Abblendung
Schliessen der Blende eines Objektivs zur Drosselung des
Lichteinfalls. Einstellung von Blende 4 auf Blende 5,6 entspricht
einer Abblendung um eine Stufe.
AEB
Auto Exposure Bracketing. Automatische Belichtungsreihe,
ausgehend von der Kamera-Messung. Der Streufaktor sowie die
Anzahl Bilder sind meist wählbar.
AF-Messfeld
Das Autofokus-Messfeld auf der Einstellscheibe (Mattscheibe)
markiert jenen Bereich, auf den die Kamera automatisch scharf
stellt.
AF-System
Erstmals von Minolta eingesetzt, ist die automatische
Scharfeinstellung heute nicht mehr wegzudenken. Es gibt das
Kontrast-System, bei welchem der Kamera-Computer den
höchstmöglichen Kontrast sucht, den Infrarot- (oder
Laser-)Fokus, bei welchem die Schärfe anhand des errechneten
Abstandes zum Objekt eingestellt wird, sowie den Sonor-Fokus. Bei
letzterem wird ebenfalls per Entfernungsmessung scharf gestellt,
dies allerdings durch den Einsatz eines Echolot-Systems.
AI Servo
Im Canon EOS-System verwendete Bezeichnung für die automatische Schärfennachführung
im AF-Betrieb. (siehe auch "Auslösepriorität")
Aufblendung
Öffnung der Blende eines Objektivs zur Vergrösserung
der einfallenden Lichtmenge. Einstellung von Blende 8 auf Blende
5.6 entspricht der Aufhellung um eine Stufe.
Aufhellblitz
Einsatz des Blitzgerätes bei Tageslicht zur Aufhellung von
Schlagschatten im Vordergrund. Besonders hilfreich bei
Gegenlicht.
Auslösepriorität
Automatische Schärfenachführung im Autofokus-Modus bei angetipptem
Auslöser. Beim vollständigen Durchdrücken des Auslösers
wird der Verschluss sofort ausgelöst (auch wenn die Schärfe unter
Umständen noch nicht optimal ist). (siehe auch "Schärfepriorität")
B/s
Bilder pro Sekunde, zBsp. im Serien-Modus
BASIS
Das in Canon EOS-Kameras verwendete AF-Sensor-Modul
Belichtung
Vorgang der Lichteinwirkung auf eine fotografische Emulsion, der
ein latentes Bild erzeugt, das später durch die Entwicklung
in ein sichtbares, positives (Diafilm) oder negatives
(Negativfilm) Bild verwandelt wird
Belichtungsmessung
Detaillierte Infos dazu gibt hier!
Belichtungsreihe
Macht bei Lichttechnisch schwierigen Aufnahmen (Sonnenuntergang, ect) Sinn.
Hierzu wird ein beliebiger Lichtwert zur "korrekten" Licht/Blende-Kombination
hinzugezählt oder abgezogen. Eine Belichtungsreihe wird meist mit drei
Bildern gemacht: ein Bild unterbelichtet, eines "korrekt" und eines
überbelichtet.
Bildschirmaufnahmen
Detaillierte Infos dazu gibt hier!
Bildwinkel
Der von einem Objektiv erfasste Winkel, den man heute meist auf
die Bilddiagonale bezieht, weil nur diese Angabe vergleiche
zwischen Formaten mit unterschiedlichen Seitenverhältnissen
zulässt.
Blende
Die meist aus überlappenden Lamellen bestehende, dem menschlichen Auge
abgeschaute Vorrichtung im innern der Objektive, die - wie unsere Pupille -
eine Veränderung des Öffnungsdurchmessers und damit die Dosierung
der einfallenden Lichtmenge gestattet. Der Blendenwert wird mit "B"
bezeichnet (zBsp. "B = 2,8")
Blendenautomatik (A, Tv)
Halbautomatische Belichtungsprogramm, welches zu der vom Fotograf
gewählten Verschlusszeit die passende Blendeneinstellung
errechnet.
Blendenzahlen
Verhältnis des beim Sujet vorhandenen Lichtwertes zum
Lichtwert, welcher auf dem Film effektiv ankommt. Jede
Veränderung der Objektivöffnung um eine Blendenstufe
entspricht einer Verdoppelung (zBsp. von Blende 8 auf Blende
5.6), bzw. Halbierung (zBsp. von Blende 5.6 auf Blende 8) der
einfallenden Lichtmenge. Je höher die Blendenzahl (zBsp.
Blende 22) desto kleiner die Blendenöffnung.
Brennweite
Abstand zwischen der vordersten Linse eines Objektives zur Filmebene bei Einstellung
der Schärfe auf "Unendlich".Weitwinkel-Objektive haben eine kurze
(zBsp 28mm), Tele-Objektive eine lange (zBsp. 300mm) Brennweite.
C-41
Bezeichnung des Entwicklungsprozesses für
Farb-Negativfilme.
Digital-Zoom
Dank spezieller Algorithmen können einige Digitalkameras die aufgenommenen Bildinformationen nutzen, um auf rechnerischem Weg einen Tele-Effekt zu erzielen. Die so erreichte Vergrößerung geht jedoch immer mit einer Verschlechterung der Bildqualität einher. Siehe dazu auch "optisches Zoom" und "Zoom-Objektiv"
Dateiformat
Beschreibt den Inhalt von Dateien. Bekannte Dateiformate sind z. B. txt für Text, eps für Encapsulated PostScript und tif für TIFF-Bilder.
Empfindlichkeit
siehe Filmempfindlichkeit
E-6
Bezeichnung des Entwicklungsprozesses für Farbdiafilme.
Filmempfindlichkeit
Wird in ISO, ASA oder DIN ausgedrückt und bezeichnet die Lichtempfindlichkeit
einer Filmemulsion. Umso kleiner die Zahl (zBsp 64ASA), je weniger empfindlich
(und feinkörniger) die Filmschicht. Grössere Zahlen (zBsp. 800ASA)
bezeichnen Empfindlichere, aber auch grobkörnigere Filme. Die "Allround"-Empfindlichkeit
liegt bei 200 ASA (=ISO 200/24 = DIN24)
Filmemulsionen
Detaillierte Infos dazu gibt hier!
Filmformate
Heute noch verbreitet sind folgende Filmformate:
135 (Kleinbildfilm)
120 (Mittelformat)
240 (APS)
110 (Kassettenfilm)
124 (Kassettenfilm)
Filmtyp
Man unterscheidet folgende Filmtypen:
Farbfilme ( meist mit Endung -color), Schwarz/Weiss-Filme (meist mit Endung
-pan), Diapositiv-Filme (meist mit Endung -chrome), Tageslicht- und Kunstlichtfilme
("T")
Filter
Objektivvorsätze aus Glas oder hochwertigem Kunststoff.
Werden meist für Bildverfremdungen oder als Schutz der
Objektiv-Frontlinse benutzt. Als Schutzfilter eignen sich
besonders UV- und Skylight-Filter.
Fisheye-Objektiv
Ein "Fischaugen-Objektiv" bildet meist einen Bildwinkel von 180Ð
über die Bilddiagonale ab. Die Abbildung wird dabei stark tonnenförmig
verzogen, was gestalterisch genutzt werden kann.
Förderliche Blende
Detaillierte Infos dazu gibt hier!
Gegenlicht
Beleuchtungsart, bei der sich die Lichtquelle (also zBsp. die
Sonne etc..) gegenüber der Filmebene befindet.
Innenmessung
Die Belichtungs- oder Entfernungsmessung durch das Objektiv, bei der nur die
effektiv in der Messebene ankommende Strahlung erfasst wird. Im Englischen gekennzeichnet
durch "TTL" (Trough The Lens).
JPEG
Abk. für "Joint Photographic Experts Group"; gegenwärtig meistverbreitetes Dateiformat zur Speicherung von Bilddateien; JPEG ist ein verlustbehaftetes Dateiformat d. h. dass die Bilddateien vor jedem Speichervorgang komprimiert werden und dabei je nach Kompressionsstufe augenfälliger mehr oder weniger Bilddetails unwiderruflich verloren gehen.
Kontrastumfang
Das Verhältnis zwischen der hellsten noch zeichnenden Stelle
und der dunkelsten noch zeichnenden Stelle eines Motives. Starke
Kontraste sind fotografisch schwer zu verarbeiten und führen
vorallem bei Abzügen ab Diapositiven meistens zu
Enttäuschungen.
Körnigkeit
Die im Bild sichtbar werdende Struktur der Filmemulsion. Je
Empfindlicher der Film ist, desto gröber wird das sichtbare
Korn.
Komprimierung
Um Speicherplatz zu sparen oder Übertragungszeiten zu verringern, werden Daten komprimiert (= die Datenmenge möglichst verlustarm reduziert). Bekannte Komprimierungs-Standards sind JPEG, MPEG, ZIP.
Langzeitaufnahmen
Verschlusszeiten ab ca. 1/2 Sekunde. Solche Aufnahmen müssen
zwingend mit einem Stativ durchgeführt werden
(Verwacklungsgefahr!)
LCD
Liquid Crystal Display. Flüssigkristall-Anzeige. Findet bei
Monitoren von Digitalkameras wie auch bei Informationsdisplay auf
Analogkameras Verwendung.
Makro
Der Makrobereich ist erreicht, wenn der Abbildungsmassstab 1:2
oder 1:1 (auf dem Film) beträgt. Fotografiert man mit einem
Macro-Objektiv eine Briefmarke, so ist diese bei M 1:1 auf dem
Negativ exakt gleich gross wie in Original.
ME
Multiple Exposere = Mehrfachbelichtungen auf das selbe Negativ
(ohne den Film nach der ersten Aufnahme weiter zu
transportieren). Da sich die Belichtung addiert, muss ein
entsprechender Korrekturfaktor abgezogen werden.
Mehrfeldmessung
bei der Mehrfeldmessung wird das vom Objektiv eingefangene Bild in mehrere Felder unterteilt, die einzeln ausgemessen werden. Einfache Mehrfeldmesssysteme berechnen aus den einzelnen Messungen einen Durchschnittswert; moderne Mehrfeldmesssysteme analysieren die Verteilung der Helligkeit und die Helligkeitswerte selbst und versuchen diese mit auf einem Chip vorprogrammierten Szenarien (z.B. Sonnenuntergang oder Gegenlichtsituation) zu vergleichen. Dadurch ist die Kamera in der Lage, bestimmte Aufnahmebedingungen wiederzuerkennen und entsprechende Belichtungskorrekturen vorzunehmen. Die Mehrfeldmessung ist die für den Anfänger zuverlässigste und am wenigsten fehleranfälligste Art der Belichtungsmessung.
Normalobjektiv
Beim 135er Kleinbildfilm wird 50mm als "Normalobjektiv" bezeichnet.
Der Bildwinkel entspricht in etwa dem bewussten Wahrnehmen des menschlichen
Auges. Die Brennweite des Normalobjektives entspricht in ungefähr der Bilddiagonale
des Negatives.
Optisches Zoom
Zoom-Obiektiv, bei dem die Vergrösserung durch ein Linsensystem und nicht elektronisch erfolgt. Siehe dazu auch "Digital-Zoom" und "Zoom-Objektiv"
Perspektive
Nicht gleichzusetzen mit dem Standort der Kamera! Die Perspektive zeigt sich
im Verhältnis einzelner Motivdetails zueinander. Weitwinkelobjektive erzeugen
eine "steile" Perspektive: Sie übertreiben den Abstand von Vorder-
zu Hintergrund. Teleobjektive "stauchen" die Perspektive: Sie lassen
Vordergrund und Hintergrund optisch zusammenrücken.
Pixel
1. Engl. Kurzwort für "picture cell" = Bildzelle. Bildwandler bestehen aus einer Vielzahl von winzigen, lichtempfindlichen Zellen (Fotodioden) die Licht in eine elektrische Spannung umsetzen und die daraus gewonnene digitale Bildinformation für jeden einzelnen Bildpunkt zu einem digitalen Bild zusammensetzen.
2. Engl. Kurzwort für "picture element" = Bildpunkt. Kleinstes Element eines Rasterbildschirms oder eines digitalen Bildes, dem immer auch Angaben zur Intensität und Farbe zugeordnet sind. In der Regel, wie z.B. bei Monitoren oder Tintenstrahldruckern, wird ein Pixel aus bis zu 256 dots pro Farbe zusammengesetzt. Ausnahme: Thermosublimationsdrucker.
Polarisations-Filter (PL-Filter)
Reduziert Spiegelungen auf nichtmetalischen Flächen (zBsp.
auf Glas, Wasser ect..). Für Autofokuskameras sind nur
Zirkulare Polfilter zu gebrauchen.
Prisma
Lichtumlenkungsmodul aus Glas oder hochwertigem Kunststoff. Kommt im "Dach"
von Spiegelreflexkameras (SLR) vor und ermöglicht das seitenrichtige Betrachten
des Bildes im Sucher.
Schärfenebene
Jene Ebene im Bild, welche absolut scharf abgebildet wird. siehe dazu auch "Schärfentiefe"
Schärfenpriorität
Autofokus-Betriebsart, welche das Auslösen erst dann
erlaubt, wenn die Kamera das Sujet scharfgestellt hat. Verhindert
unscharfe Aufnahme (Ausnahme: Verwackelungs-Unschärfe!)
Schärfenspeicherung
Speichert die Schäre bei angetipptem Auslöser bis zum
vollen Durchdrücken desselbigen. Gut geeignet bei
aussermittig gelegenen Hauptmotiven.
Schärfentiefe
Tiefenbereich im Bild, den das Auge noch als scharf empfindet.
Das Verhältnis der Schärfentiefe liegt bei einem
Drittel vor und zwei Drittel hinter der Schärfenebene.
Schlechtwetter
Detaillierte Infos dazu gibt hier!
Schutz der Kamera
Detaillierte Infos dazu gibt hier!
Selektivmessung
Bei der Selektivmessung wird, wie bei der Spotmessung, nur ein ganz bestimmter Teil des Motives meistens in der Bildmitte angemessen. Die Selektivmessung erfolgt jedoch über einen breiteren Messwinkel (üblicherweise 3 bis 20%) als bei der Spotmessung (Messwinkel unter 5%).
Skylight-Filter
Leicht rötliches Filter, das die Dunstdurchringung
verbessert. Wird oft als Schutzfilter benutzt.
SLR-Camera
Single-Lens Reflex; englische Bezeichnung für einäugige
Spiegelreflex-Kamera. Bei DSLR steht das D fŸr "digital".
Spiegelreflexkamera
Kamera die dank dem Einsatz eines Schwingspiegels die Umlenkung
des Strahlenganges vom Objektiv in den Sucher ermöglicht.
Dies führt zu absoluter Parallaxenfreiheit, was wiederum
eine genaue Gestaltung des Bildes ermöglicht. Bei (fast)
allen SLR-Kameras können verschiedene Objektive verwendet
werden.
Spotmessung
Methode der Belichtunsmessung, bei der die Belichtung auf einen präzise ausgewählten Bereich der Bildkomposition ausgerichtet ist. Wird z. B. häufig bei Gegenlicht angewendet.
Studio, Fotostudio
Studio-Equipment findet man unter anderem bei Tanala (liefert auch in die Schweiz!)
Tee
Von Fotografen in eisiger Kälte bevorzugtes
Heissgetränk.
Teleobjektiv
Objektive mit Brennweiten ab ca. 100mm. Ab ca. 300mm wird von
Supertele gesprochen.
Thermosublimation
Bezeichnet ein Druckverfahren bei der durch Heizelemente Farbstoffe von einer Trägerfolie abgelöst und auf Papier oder Folie übertragen werden. Da beim Thermosublimationsdruck die Farben durch die Verschmelzung und nicht wie beim Tintenstrahldruck durch die Überlagerung von Farbenkomponenten entstehen, verzichtet der Thermousblimationsdruck auf ein Raster und kann somit Bilder selbst bei geringer Druckauflösung in Fotoqualität zu Papier bringen.
Tintenstrahldrucker
Drucker, bei dem kleinste (schwarze oder farbige) Tintenpunkte auf das Blatt
"gespritzt" werden.
TIFF
Abk. für "Tagged Image File Format" weitverbreitetes Dateiformat
zur verlustfreien Speicherung von Bilddateien. Das TIFF-Format kann falls
vom Kamera- oder Softwarehersteller unterstützt mit einer verlustfreien
Komprimierungsmethode (meistens sogenannte LZW-Komprimierung) kombiniert werden.
TTL
Die Belichtungs- oder Entfernungsmessung durch das Objektiv, bei der nur die
effektiv in der Messebene ankommende Strahlung erfasst wird. Im Englischen gekennzeichnet
durch "TTL" (Trough The Lens).
UV-Filter
Absorbiert die UV-Strahlung und verhindert so blaustichige
Bilder. UV-Filter werden häufig als günstige
Schutzfilter verwendet.
Verkauf
Fotokameras und alles Zubehör können Sie bei Foto
Dubler ( www.Foto-Dubler.ch ) käuflich erwerben...
Weitwinkelobjektiv
Objektive mit Brennweiten zwischen 20-45mm. Noch kürzere
Brennweiten werden als Superweitwinkel bezeichnet.
Zeitautomatik
Halbautomatisches Belichtungsprogramm,welches zu der vom Fotograf
gewählten Blende die passende Belichtungszeit errechnet.
Zoomobjektiv
Objektiv mit variabler Brennweite (zBsp. F28-70mm)